6. November 2015

Rezension E. J. und das Drachenmal von Anika Oeschger


·         Gebundene Ausgabe: 304 Seiten
·         Verlag: Riverfield Verlag
·         ISBN-10: 3952446327
·         ISBN-13: 978-3952446324
·         Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren
·         Preis: 19,90 €
Klappentext:
Merkwürdige Veränderungen an ihrem Körper werfen die 16-jährige Emilia Jane, die sich lieber nur E. J. nennen lässt, aus der Bahn. Nachdem sie mit ihrer Familie von Schottland nach Zürich gezogen ist, hat sie sich gerade erst an das gewöhnt, was die Pubertät mit ihr anstellt. Aber ein blauer Ausfluss, wo keiner sein sollte, und Hitzewallungen, die so heiß werden können, dass ihre Bettdecke Brandflecken bekommt, sind ein ganz anderes Kaliber als Pickel und Mitesser. Als sich dann auch noch ein unerklärlicher Ausschlag über ihren ganzen Körper ausbreitet, landet sie in der Quarantänestation der Stadtklinik. Schon bald stellt E. J. fest, dass sie eine Gezeichnete ist, Trägerin des Drachenmals, das ihr einerseits ungeahnte Fähigkeiten und Kräfte verleiht, aber gleichzeitig einen ihr unbekannten Feind aus den Tiefen einer längst vergessenen Epoche auf den Plan ruft. Das dunkle Etwas, das ihr nach dem Leben trachtet, kommt rasend schnell näher und scheint unbesiegbar zu sein ...

Zum Inhalt:
E.J. kämpft gerade mit dem ersten Liebeskummer, als sich ihr Körper zu verändern beginnt. Es sind aber nicht die normalen Veränderungen, die die Pubertät mit sich bringt. Sie wird von Hitzewellen durchströmt und auf ihrem Arm breitet sich ein blaues Mal aus, das immer mehr Ähnlichkeit mit einem Drachen bekommt. Was hat dies alles zu bedeuten? E. J. hofft bei ihrer Großmutter in Schottland Antworten zu finden. Doch zurück in Zürich, findet E. J. ein verwüstetes Haus vor uns ihre Eltern sind verschwunden. Was ist passiert? Wird E. J. ihre Eltern mit ihren neuen Fähigkeiten und Kräfte retten können?

Meine Meinung:
Nach einer netten Email von Herrn Pecorelli vom Riverfield-Verlag, besuchte ich gleich die Verlagsseite, auf der mir auch sofort das tolle Cover von E. J. und das Drachenmal ins Auge fiel.
Der Klappentext verspricht eine spannende Fantasy Geschichte für Leser ab 13 Jahren und ich finde, dass Anika Oeschger mit ihrem Debütroman auch eine altersgerechte Geschichte gelungen ist. Der Schreibstil ist sehr flüssig und locker, so dass sich die Geschichte gut und schnell lesen lässt. Auch wenn E. J. und ihre Freundinnen für das genannte Alter von 16 Jahren in einigen Dingen sehr unreif sind, mag ich sie gerne leiden. E. J. ist recht sprunghaft, was ihre „Beziehungen“ angeht und es kommen hier nicht wirklich Gefühle beim Leser an. Aber es ist in erster Linie ja auch eine spannende Fantasy Geschichte für Leser ab 13 Jahren und keine dramatische Liebesgeschichte. Was ich allerdings etwas seltsam verarbeitet finde, ist der Umgang mit der Tatsache, dass ihre Eltern entführt wurden. Hier fehlen Emotionen, finde ich. An der einen oder anderen Stelle erinnerte mich die Geschichte an die Buchreihe House of Night. Gezeichnete Jugendliche, die sich zusammen tun, um gegen das Böse zu kämpfen und sie haben alle Affinitäten zu den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde.
Auch wenn das Ende für die „lange“ Vorgeschichte etwas zu schnell kam, hat es mir Spaß gemacht die Geschichte zu lesen und ich bin nicht abgeneigt eine Fortsetzung zu E. J. und das Drachenmal zu lesen.

Fazit:
E. J. und das Drachenmal ist ein spannender Fantasy Roman für junge Leser, der auch mich gut unterhalten hat.