13. Dezember 2015

Rezension Anne Bonny 2 – Piratengeheimnis von Ann-Kathrin Speckmann


·         Taschenbuch: 210 Seiten
·         Verlag: Merquana Verlag und Mediadesign
·         ISBN-10: 3943882071
·         ISBN-13: 978-3943882070
·         Preis: 12,95 €

Klappentext:
Anne hat es geschafft: Sie konnte der Zwangsheirat, welche ihre Eltern für sie geplant hatten, entkommen und lebt nun zusammen mit Piraten auf der Revenge. Es könnte perfekt sein, wenn sie nicht ein großes Geheimnis hätte, vom dem nur der Steuermann Jack weiß: In Wahrheit ist sie kein Schiffsjunge, sondern ein Mädchen. Um nicht enttarnt zu werden, will sie auf der Pirateninsel New Providence von Bord gehen und sich ein neues Leben aufbauen. Doch auch dort ist es für ein einzelnes Mädchen beinahe unmöglich Respekt zu erlangen. Als wäre das alles noch nicht schwer genug, gerät sie mitten in einen Machtkampf der Piraten. Und dann ist da auch noch der geheimnisvolle Edward Teach, der ihnen große Beute verspricht. Doch kann man ihm trauen?

Zum Inhalt:
Ich denke der Klappentext verrät schon genug zum Inhalt und verspricht ein weiteres spannendes Abenteuer von Anne, die versucht als Frau in der Welt der Männer Fuß zu fassen. Wird sie es schaffen und ihren Traum von Freiheit leben können?
Meine Meinung:
„Anne Bonny 2 – Piratengeheimnis“, die Fortsetzung von „Anne Bonny – Piratenleben“. Ann-Kathrin Speckmann ist mit Anne Bonny 2 – Piratengeheimnis wieder eine spannende Abenteuergeschichte über das Leben der 15 –jährigen Anne, die einer Zwangsheirat entkommen konnte und nun zusammen mit Piraten auf einem Schiff lebt, gelungen. Anne wird als sehr starke Persönlichkeit beschrieben, die genau weiß, was sie will und es auch durchsetzt. Sie ist klug, mutig, selbstsicher und für ein Mädchen doch recht stark. Doch trotz ihres Mutes, hat sie Angst, dass ihr Geheimnis entdeckt wird und so verlässt sie das Schiff Revenge und versucht auf der Pirateninsel New Providence Fuß zu fassen. Anne begibt sich in ein neues gefährliches Abenteuer.  Der Verlauf der Geschichte und auch das Ende sind nicht so leicht zu erahnen, wodurch es bis zum Ende spannend bleibt. Durch den flüssigen Schreibstil lässt sich die Geschichte wirklich sehr gut und schnell lesen.

Fazit:
Eine spannende Abenteuergeschichte für Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene, die mich wirklich mitgerissen hat. 

Rezension Weihnachtszauber wider Willen von Sarah Morgan




·         Broschiert: 384 Seiten
·         Verlag: MIRA Taschenbuch
·         ISBN-10: 3956492447
·         ISBN-13: 978-3956492440
·         Preis: 9,99 €

Klappentext:
Als Skifahrer war er unschlagbar – aber als Dad ist Tyler O’Neil weit von einer Goldmedaille entfernt. Um seiner 13-jährigen Tochter zu beweisen, wie sehr er sie liebt, will er ihr das schönste Weihnachtsfest aller Zeiten bereiten. Das Snow Crystal Skiresort seiner Familie bildet dafür schon mal die perfekte Postkartenidylle. Doch bei den restlichen Details braucht er Unterstützung. Wer könnte ihm besser beibringen, was zum Fest der Liebe gehört, als eine Lehrerin? Gut, seine alte Schulfreundin Brenna ist genau genommen Skilehrerin, dennoch scheint sie auch den Slalom weihnachtlicher Bräuche perfekt zu beherrschen. Der guten alten Tradition des Kusses unterm Mistelzweig kann Tyler jedenfalls schnell etwas abgewinnen …

Zum Inhalt:
Nachdem Jess` Mutter wieder ein Baby erwartet, schiebt sie ihre 12–jährige Tochter Jess zu ihrem Vater Tyler O’Neil ab. Als Skifahrer war er unschlagbar, doch ob er ein guter Vater für Jess ist, bezweifelt er. Auch nach einem Jahr mit seiner Tochter, nagen noch immer Zweifel an ihm. Was weiß er schon von den Problemen junger Mädchen, die in den Anfängen ihrer Pubertät stehen? Leicht verzweifelt sucht er Rat bei seiner besten Freundin Brenna. Brenna und Tyler kennen sich schon von klein auf und stehen sich wirklich nah. Sie wissen in allen Situationen, was der Andere fühlt und denkt. Doch was ist, wenn aus Freundschaft Liebe wird? Brenna stellt fest, dass sie mittlerweile mehr für Tyler empfindet, als nur Freundschaft. Wird dies die Freundschaft zerstören oder geht es Tyler vielleicht gar nicht anders?

Meine Meinung:
„Weihnachtszauber wider Willen“ ist der 3. Teil einer Reihe um die Familie O’Neil aus Snow Crystal. Ich kenne die beiden Vorgänger „Winterzauber wider Willen“ und „Sommerzauber wider Willen“ NOCH nicht, habe aber auch ohne Kenntnisse über die anderen Romane sehr gut in den Roman „Weihnachtszauber wider Willen“ rein gefunden. Von Anfang an riss mich die Geschichte um die Familie O´Neil durch den leicht lockeren Schreibstil und die netten familiären Witze mit. Brenna, Taylor und Jess sind Charaktere, die man einfach mögen muss. Auch wenn man schon zu Beginn der Geschichte ahnt, wohin das Ganze führen wird, war ich zu jedem Zeitpunkt gefühlstechnisch mitten drinnen. Mir hat es großen Spaß bereitet diese Geschichte über die O´Neils zu lesen und ich werde ganz sicher auch noch die ersten beiden Romane lesen.
Mein Fazit:
Sarah Morgan ist mit „Weihnachtszauber wider Willen“ ein wunderbarer Liebesroman gelungen.

12. Dezember 2015

Rezension Blühender Lavendel von Barbara Hagmann


·         Gebundene Ausgabe: 240 Seiten
·         Verlag: Riverfield Verlag
·         ISBN-10: 3952446378
·         ISBN-13: 978-3952446379
·         Preis: 28,90 €
Klappentext:
Um sich und sein Leben im Griff zu haben, sind für Herbert Kull strikte Tagesabläufe und Rituale ein Muss. Neben seiner Ordnungsliebe hat er eine Schwäche für Lavendel, ein Duft, der ihn an seine geliebte Mutter erinnert. Die junge Assistentin Simone Allemann arbeitet Tür an Tür mit dem ältlichen skurrilen Buchhalter und hat ihr Leben alles andere als im Griff. Die beiden verbindet absolut nichts, sie leben in verschiedenen Welten – bis es zu jener fatalen Begegnung kommt.

Zum Inhalt:
Herbert Kull ist Mitte fünfzig und unscheinbar. Ein Buchhalter in einer Züricher Privatbank. Täglich trägt er die gleiche Kleidung: beiger Anzug, gebügeltes Hemd mit Krawatte und blitzblank geputzte Schuhe. Bei der Arbeit wie in seinem Alltag liebt er Ordnung und Rituale. Ambitionen hat er weder für eine Karriere noch für zwischenmenschliche Beziehungen. Einzig seiner verstorbenen Mutter trauert er nach, mit der er den Duft von Lavendel und liebevolle Erinnerungen an seine Kindheit verbindet. Als seine Schwestern ihn dazu drängen, gemeinsam ihre Kindheit aufzuarbeiten, werden seine Zwänge stärker und beängstigende Träume suchen ihn heim. War seine Kindheit vielleicht doch nicht so, wie er sie in Erinnerung hat?
Die junge Assistentin Simone Allemann arbeitet Tür an Tür mit Herbert Kull. Sie interessiert sich nicht für den ältlichen Buchhalter mit seinen merkwürdigen Marotten, denn sie ist vollauf mit ihrem Gefühlsleben beschäftigt.
Die beiden verbindet absolut nichts, sie leben in verschiedenen Welten – bis es zu jener fatalen Begegnung kommt ...

Meine Meinung:
Ich muss gestehen, dass mich der Klappentext erst nicht besonders angesprochen hatte. Trotzdem habe ich mir auch die Leseprobe durchgelesen und angezogen durch die sonderbaren Charaktere und den unterhaltsamen und flüssigen Schreibstil, wollte ich dann doch die ganze Geschichte lesen. Wartend auf die schicksalhafte Begegnung von Simone Allemann und Herbert Kull, hielt sich die Spannung des Romans bis zum Schluss und dieses Ende war absolut nicht zu erahnen. Die Charaktere kann man, durch die gute, aber nicht langweilige Beschreibung, bildlich vor sich sehen. Sie haben etwas Einzigartiges an sich und ihre Geschichten zeigen, wie sehr manche Lebensereignisse das weitere Leben doch prägen können. Trotz der Tragik dieser Geschichte, ist dieser Roman unterhaltsam.

Mein Fazit:
Ein sehr lesenswerter Roman!

6. November 2015

Rezension E. J. und das Drachenmal von Anika Oeschger


·         Gebundene Ausgabe: 304 Seiten
·         Verlag: Riverfield Verlag
·         ISBN-10: 3952446327
·         ISBN-13: 978-3952446324
·         Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 13 Jahren
·         Preis: 19,90 €
Klappentext:
Merkwürdige Veränderungen an ihrem Körper werfen die 16-jährige Emilia Jane, die sich lieber nur E. J. nennen lässt, aus der Bahn. Nachdem sie mit ihrer Familie von Schottland nach Zürich gezogen ist, hat sie sich gerade erst an das gewöhnt, was die Pubertät mit ihr anstellt. Aber ein blauer Ausfluss, wo keiner sein sollte, und Hitzewallungen, die so heiß werden können, dass ihre Bettdecke Brandflecken bekommt, sind ein ganz anderes Kaliber als Pickel und Mitesser. Als sich dann auch noch ein unerklärlicher Ausschlag über ihren ganzen Körper ausbreitet, landet sie in der Quarantänestation der Stadtklinik. Schon bald stellt E. J. fest, dass sie eine Gezeichnete ist, Trägerin des Drachenmals, das ihr einerseits ungeahnte Fähigkeiten und Kräfte verleiht, aber gleichzeitig einen ihr unbekannten Feind aus den Tiefen einer längst vergessenen Epoche auf den Plan ruft. Das dunkle Etwas, das ihr nach dem Leben trachtet, kommt rasend schnell näher und scheint unbesiegbar zu sein ...

Zum Inhalt:
E.J. kämpft gerade mit dem ersten Liebeskummer, als sich ihr Körper zu verändern beginnt. Es sind aber nicht die normalen Veränderungen, die die Pubertät mit sich bringt. Sie wird von Hitzewellen durchströmt und auf ihrem Arm breitet sich ein blaues Mal aus, das immer mehr Ähnlichkeit mit einem Drachen bekommt. Was hat dies alles zu bedeuten? E. J. hofft bei ihrer Großmutter in Schottland Antworten zu finden. Doch zurück in Zürich, findet E. J. ein verwüstetes Haus vor uns ihre Eltern sind verschwunden. Was ist passiert? Wird E. J. ihre Eltern mit ihren neuen Fähigkeiten und Kräfte retten können?

Meine Meinung:
Nach einer netten Email von Herrn Pecorelli vom Riverfield-Verlag, besuchte ich gleich die Verlagsseite, auf der mir auch sofort das tolle Cover von E. J. und das Drachenmal ins Auge fiel.
Der Klappentext verspricht eine spannende Fantasy Geschichte für Leser ab 13 Jahren und ich finde, dass Anika Oeschger mit ihrem Debütroman auch eine altersgerechte Geschichte gelungen ist. Der Schreibstil ist sehr flüssig und locker, so dass sich die Geschichte gut und schnell lesen lässt. Auch wenn E. J. und ihre Freundinnen für das genannte Alter von 16 Jahren in einigen Dingen sehr unreif sind, mag ich sie gerne leiden. E. J. ist recht sprunghaft, was ihre „Beziehungen“ angeht und es kommen hier nicht wirklich Gefühle beim Leser an. Aber es ist in erster Linie ja auch eine spannende Fantasy Geschichte für Leser ab 13 Jahren und keine dramatische Liebesgeschichte. Was ich allerdings etwas seltsam verarbeitet finde, ist der Umgang mit der Tatsache, dass ihre Eltern entführt wurden. Hier fehlen Emotionen, finde ich. An der einen oder anderen Stelle erinnerte mich die Geschichte an die Buchreihe House of Night. Gezeichnete Jugendliche, die sich zusammen tun, um gegen das Böse zu kämpfen und sie haben alle Affinitäten zu den vier Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde.
Auch wenn das Ende für die „lange“ Vorgeschichte etwas zu schnell kam, hat es mir Spaß gemacht die Geschichte zu lesen und ich bin nicht abgeneigt eine Fortsetzung zu E. J. und das Drachenmal zu lesen.

Fazit:
E. J. und das Drachenmal ist ein spannender Fantasy Roman für junge Leser, der auch mich gut unterhalten hat.


25. Oktober 2015

Bücherpost!!! Rezension Loveable von D. L. Andrews und Nadine Kapp

Gestern Mittag erreichte mich dieser Roman aus dem 
BOOKLOVER Verlag



Ich hatte bei einem Gewinnspiel auf der Facebookseite Eine Leidenschaft für Bücher teilgenommen und den Roman „Loveable“ von D. L. Andrews und Nadine Kapp gewonnen. :-) 

Der BOOKLOVER Verlag ist ein noch junger Kleinverlag, der im Juli 2015 von Nadine Kapp gegründet wurde. Durch ihre schriftstellerische Tätigkeit spielte sie bereits länger mit diesem Gedanken und setzte ihn somit im Sommer um. Der Verlag verlegt Bücher der Genres Romance, Dramatik, Humor und Erotik. Auf der Verlagsseite des BOOKLOVER Verlags erfahrt ihr mehr über die Autorinnen, deren Bücher dort bisher verlegt wurden. 

Nun mehr zu meinem Gewinn:

„Loveable“ von D. L. Andrews und Nina Kapp

·         Taschenbuch: 262 Seiten
·         Verlag: Booklover Verlag
·         ISBN-10: 3981755073
·         ISBN-13: 978-3981755077
·         Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
·         Preis: 9,99 €

Klappentext:
Tom lebt seinen Traum von einer eigenen Szene-Kneipe in Berlin Mitte. Sein Leben scheint perfekt, er ist glücklich. Zumindest bis Melina in sein Leben tritt und mit ihrem zarten, liebevollen Wesen, seine Gefühlswelt auf den Kopf stellt. Melinas innere Zerrissenheit droht nicht nur sie, sondern auch Tom zu zerstören. Werden die beiden die Hürden meistern können? Oder wird die Liebe zerbrechen, bevor sie sich überhaupt richtig entfalten kann?

Zum Inhalt:
Nach einem schlechten Tag im Büro sitzt Melina weinend im Park, als Tom, der sich einen Tag Auszeit von seiner Bar genommen hat, auf sie zu kommt. Aus unerklärlichen Gründen ist Tom sofort von Melina fasziniert. Er kann nicht anders und spricht sie an. Melina reagiert recht überrascht und verstört. Nach einem kleinen Wortwechsel hat sie es sehr eilig weg zu kommen und Tom kann ihr gerade noch die Visitenkarte seiner Bar zu stecken, bevor sie verschwindet. Aber nicht nur bei Tom hat diese Begegnung etwas ausgelöst. Auch Melina bekommt Tom nicht mehr aus dem Kopf und findet den Mut Tom in seiner Bar aufzusuchen. Nach und nach kommen sich die beiden näher, doch Melinas Zerrissenheit und Unsicherheit droht die beginnende Liebe zu zerstören. Werden Tom und Melina einen gemeinsamen Weg finden, um glücklich zu sein?

Meine Meinung:
Begeistert von diesem so sinnlich gestalteten Cover, fing ich, kaum dass das Buch ausgepackt war, an zu lesen und schon waren die ersten 60 Seiten weg gelesen. Diese Geschichte war gestern genau die richtige Lektüre für mich. Eine gelungene Liebesgeschichte, die mich in ihren Bann gezogen hat und die ich durch den flüssigen und einfachen Schreibstil leider viel zu schnell durch gelesen hatte.
Durch Melinas´ Krankheit hat die Story einen dramatischen Hintergrund. Ich weiß aber nicht, ob ich die Geschichte als realitätsnah bezeichnen würde. Ich denke im wahren Leben steckt einfach noch viel mehr dahinter. Trotzdem tut das dem Roman keinen Abbruch. Das Ziel der Autorinnen war es sicher nicht einen Realitätsbericht zu schreiben, sondern eine Liebesgeschichte mit romantischen Höhen und dramatischen Tiefen zu schaffen und das ist Ihnen wirklich gelungen. Ein bisschen kitschig ist die Story an der einen oder anderen Stelle vielleicht auch, aber dies lässt die Story „einfacher“ wirken, was mir persönlich sehr gefiel.
Die Protagonisten fand ich unheimlich sympathisch und dadurch, dass die Geschichte im Wechsel aus Toms´ und Melinas Sicht geschrieben ist, kann man sich gut in sie hinein versetzen. Tom wirkt sehr reif und hätte locker nochmal fünf Jahre älter sein können. Allerdings kommt das Ende ein wenig plötzlich. Ich bin der Meinung, dass da noch ein zwei Punkte hätten geklärt werden müssen nach diesem Drama. Was ich genau meine, kann ich euch nicht erzählen, denn dann verrate ich einfach zu viel. Findet es doch einfach selber heraus.

Mein Fazit:
Eine gelungene Liebesgeschichte mit sympathischen Protagonisten, die ich wärmstens empfehlen kann.


23. Oktober 2015

Rezension Thalam: Die Hüter der Erde von Gabriele Ennemann



  • Gebundene Ausgabe: 336 Seiten
  • Verlag: Riverfield Verlag
  • ISBN-10: 3952452327
  • ISBN-13: 978-3952452325
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 - 12 Jahre
  • Preis: 19,90 
Klappentext:

Nie im Leben hätte der 15-jährige Gidion gedacht, dass er einmal ein richtiger Held sein würde. Doch als er bei einem seiner heimlichen nächtlichen Ausflüge beobachtet, wie feindliche Jäger an der Küste Thalams landen, überstürzen sich die Ereignisse. Gidion erfährt, dass er zu den Avantgarde gehört: vier Auserwählte, die sich den dunklen Mächten stellen. Auf ihrer abenteuerlichen Reise in die unbekannte Unten-Welt treffen sie geheimnisvolle Wesen, die ihnen nicht immer wohlgesonnen sind. Schließlich kommt es zum entscheidenden Kampf ...

Zum Inhalt:

Eigentlich ist es verboten, doch Gideon liebt seine heimlichen nächtlichen Ausflüge und die damit verbundene Freiheit. Doch bei einem seiner nächtlichen Ausflüge, beobachtet er, dass sich durch den Sturm zwei riesige Männer auf mächtigen Pferden der Küste Thalams nähern. Voller Schrecken stellt er fest, dass es sich bei diesen Männern um Jaher handelt. Doch was haben sie da bei sich? Dieser Gegenstand erinnert Gideon doch an etwas. Als es ihm einfällt, trifft ihn die Erkenntnis wie der Schlag. Wenn Gideon mit seiner Vermutung richtig liegt, steht das Ende der Welt bevor. Als Gideon sich zu seinem Ziehvater Mundus begibt, um von seinen Beobachtungen zu berichten, überschlagen sich die Ereignisse. Gideon erfährt, dass er zu den Avantgarde gehört: vier Auserwählte, die sich den dunklen Mächten stellen sollen, um die Welt zu retten. Werden sie diese Aufgabe meistern können?

Meine Meinung:

Nach einem sehr netten Email Verkehr mit der Autorin Gabriele Ennemann, schickte mir der Riverfield Verlag, von dem ich schon berichtete, unter anderem den Fantasyroman „Thalam: Die Hüter der Erde“ zu. Der Fantasyroman hat eine Altersempfehlung ab 10 Jahren, woran ich, nachdem ich das Cover gesehen und den Klappentext gelesen hatte, erst leichte Zweifel hatte. Ich hatte die Befürchtung, dass die Geschichte eventuell zu brutal sein könnte für dieses Alter. Nachdem ich sie aber nun gelesen habe, muss ich meinen ersten Eindruck zum größten Teil dementieren. Es gab zwei drei Stellen, an denen es schon etwas „brutaler“ zuging, die aber in der märchenhaften, lustigen und trotzdem spannenden Geschichte schnell in den Hintergrund rückten.
Anfangs hatte ich leichte Schwierigkeiten die Aufteilung der Welt in dieser Geschichte zu verstehen und die Bewohner richtig zu zuordnen. Auf der einen Seite die Thalamer und auf der anderen Seite ihre Feinde, die Sinister. Außerdem die Menschen auf der Erde und viele märchenhafte Wesen in der Unterwelt. Doch nachdem ich den Durchblick hatte und das Abenteuer der vier Avantgarde ins Rollen kam, lies sich die Geschichte leicht und flüssig lesen. Ich tauchte ab in die abenteuerliche Fantasygeschichte und lernte viele magische Wesen, wie den Wichtel Melchior, den Waldgeist William und viele andere Wesen der Unterwelt kennen. Diese magischen Charaktere und auch die Charaktere der 4 Avantgarden gestalten die Geschichte sehr kindgerecht und machen es den jungen Lesern leicht sich mit Gideon und seinen Begleitern zu identifizieren.
Durch den klaren Satzaufbau, dem flüssigen Schreibstil und die kurzen Kapitel lässt sich die Geschichte prima lesen. Kann gut sein, dass die Menge an Text manch jungen Leser abschreckt, andere Kids wiederum keine Probleme damit haben.
Fazit:
Ein unterhaltsamer Fantasyroman mit märchenhaften, lustigen und trotzdem spannenden Aspekten.  Die Geschichte rund um die vier Avantgarde, die charakterlich sehr unterschiedlich sind und doch zusammen halten, bereitet sicherlich nicht nur jungen Lesern Spaß.


3. Oktober 2015

Rezension Erlöst: House of Night 12 von P.C. Cast und Kristin Cast




·         Gebundene Ausgabe: 528 Seiten
·         Verlag: FISCHER FJB
·         ISBN-10: 3841422225
·         ISBN-13: 978-3841422224
·         Preis: 16,99 €

Klappentext:
Die Göttin der Dunkelheit zeigt ihr wahres Gesicht
Showdown in Tulsa: Neferet, die Göttin der Dunkelheit, hat allen ihr wahres Gesicht gezeigt. Sie ist jetzt die uneingeschränkte Herrscherin in Tulsa und im House of Night. Niemand – weder Mensch noch Vampyr - kann ihr mehr gefährlich werden. Nur mit Hilfe der alten Magie könnte man sie noch stoppen. Zoey Redbird ist die Einzige, die damit umgehen kann. Wer wird diesen allerletzten großen Kampf gewinnen?

Zum Inhalt:
Zoey befindet sich nach den angeblich von ihr verübten Morden im Gefängnis und Neferet wird immer stärker und wahnsinniger. Sie bringt ein Hotel, dessen Gäste und Angestellten in ihre Gewalt. Die Polizei muss machtlos zusehen, wie sie nach und nach Gäste und Angestellte umbringt. Schnell ist den Vampiren vom House of Night klar, dass nur die alte Magie es vermag Neferet aufzuhalten und so ziehen sie zusammen in den Kampf…

Meine Meinung:
Ich habe 2010 den ersten Teil der House of Night Reihe gelesen und konnte es immer kaum abwarten, bis der nächste Teil erschien. Zumindest ging es mir bis Band 10 so und vielleicht hätte man die Reihe nach 10 Teilen beenden sollen. Natürlich wollte ich trotzdem wissen, wie diese Reihe beendet wird und habe mich durch Band 12 gequält. Was mich so gestört hat? Besonders genervt haben mich das unreife Verhalten und die unreifen Streitereien, die ewig geführt werden. Ich bin der Meinung, dass sich die Jugendlichen in ihrer Reife von Band 1 bis Band 12 einfach nicht weiter entwickelt haben. Einfach zu viel ABF-Teenie-Gehabe. Zudem ist in diesem Teil einfach zu viel aus Neferets Sicht geschrieben. Es zieht sich unheimlich in die Länge, bis dann endlich etwas passiert und dann ist es ganz plötzlich beendet. Schon mit Band 11 hatte ich so meine Schwierigkeiten, aber Band 12 konnte mich noch weniger begeistern. Bis dahin habe ich die Reihe wirklich gerne gelesen, aber nun ist es auch ok, dass sie beendet ist.

Fazit:
Zu viel ABF-Teenie-Gehabe, zu sehr in die Länge gezogen mit Neferets kranker Gier nach Macht und der spannende Höhepunkt zu schnell beendet. Mich hat der letzte Teil der Reihe nicht besonders mitgerissen.